Sonntagabend 18.15 Uhr, die Tribüne mit Frau Castillo und Familie Böttcher bis zum Bersten gefüllten, die Wochenendmüdigkeit war überall zu sehen, das Spiel konnte nur gut werden.
Der Gegner deutlich zahlreicher als in den vergangenen Partien machte zumindest die ersten 5 Minuten einen motivierten Eindruck, danach brachen alle Dämme. Mit dem 5:3 begannen OSF’s Finest eine Absetzbewegung, die erst beim 23:11 mit dem Pausenpfiff gestoppt werden konnte. Die Herren aus dem Norden Berlins - für ihre Verhältnisse komplett unterkühlt - präsentierten sich sympathisch und in ihr Schicksal ergeben, sodass die Gastgeber munteres Scheibenschießen betrieben.
Auch in Hälfte 2 sollte sich das Bild kaum verändern. Bis zum 37:14 konnte der Vorsprung unter Miteinbezug aller Spieler ausgebaut werden.
Wie es sich für echte Gentlemen gehört, vergaß man seine guten Manieren nicht und lud den Gegner zwischen der 45ten und 55ten Minute geradewegs zum Tore werfen ein, was dieser dann auch dankbar annahmen und vom 37:14 bis auf 39:21 “aufschloss”. Man berappelte sich aber mühsam und knackte am Ende die 40er Marke. Ein Dank geht an dieser Stelle an Herrn Reichwald für zwei Kisten. 10 Tore und das 30ste in einem Spiel muss man auch erstmal schaffen. Abgesehen von 100% von der 7-Meter-Linie, soll bei uns ja auch nicht alle Tage vorkommen.
Kommendes Wochenende gastieren die Gentlemen auswärts beim CHC, wo sie das letzte Spiel in 2019 bestreiten und das Jahr möglichst ohne weitere Minuspunkte beenden wollen. Wie schwer das werden kann, sah man letztes Jahr zumindest bis zur 45ten Minute.
Die Gentlemen spielten mit:
Im Tor: Ritze, Stefan
Auf der Platte: Böttcher (9), Piepovic (7), Sami (5), Günther (2), Mimi (3), Shorty, Felle (4), Tommy (2), Marcus (2, Einstandskiste?), Jörg R.(besagte 10/3), Tim (hätte mindestens 1 Tor sein müssen)
SG OSF Berlin - SG AC/Eintracht Berlin
44:22