Spielbericht
TSV Rudow   vs.   2. Männer

29.03.2022

Aller guten Dinge sind drei - Viertel Finale HVB Pokal

TSV Rudow

TSV Rudow

22 - 18
SG OSF Berlin

2. Männer

Aller guten Dinge sind drei

Schon wieder Rudow. Das letzte Spiel noch so präsent, dass man dachte es hätte erst vor wenigen Tagen stattgefunden, das erste bei Rudow lieber verdrängt.

Mit einem nicht 100%ig vollständigen Kader und einigen angeschlagenen Spielern beim Tabellenprimus um den Einzug ins Final Four spielen dazu noch keine wirklich leichte Aufgabe, aber man war gewillt, es den Gastgebern so schwer wie möglich zu machen und definitiv nicht so unterzugehen wie im Hinspiel. Oder auch: Einmal scheiße, einmal besser und jetzt noch einmal noch besser zu spielen war die Aufgabe.

Dies sollte über weite Strecken auch gelingen, am Ende aber leider (erneut) nicht reichen.

Die SG zehrte in einem torarmen Spiel von einer mehr als soliden Deckungsreihe, die nur sehr wenige Chancen zuließ und direkt Beton anrührte. Dahinter fischte Ritze alles weg. Um sportlich fair zu bleiben, ließ man vorne leider ähnlich viel liegen, sodass nach 12 Minuten ein 1:4 für die SG OSF an der Anzeigetafel prangte. Das Rudower Publikum bis dahin ähnlich lethargisch wie die Rudower Mannschaft, die nun aber langsam wacher wurde. Beim 6:6 in der 20ten Minute hatte man ein offenes Spiel, bei dem sich bis zur Halbzeit keine Mannschaft in irgendeiner Form absetzen konnte. Die SG nutzte dabei im Angriff immer wieder die Dienste des aushelfenden Max von Rumohr, der sich ein ums andere Mal durchsetzen konnte.

Fazit zum Pausentee: So konnte es weitergehen. Je länger man das Spiel eng halten konnte, desto nervöser würde der hoch favorisierte Gastgeber werden.

Und in der Tat: Die SG bliebt cool, spielte lange Angriffe, traf (häufig) überlegte Entscheidungen und konnte das Spiel so stets ausgeglichen gestalten. Bis zur 52ten Minute agierte man so absolut auf Augenhöhe, bis das kräftezehrende Spiel einzelner SG Spieler seien Tribut forderte und Rudow nach erstmaliger Führung in der zweiten Hälfte beim 19:18 keinen Treffer mehr zuließ und sich sukzessive absetzte. Dazu trugen in den letzten Minuten deutliche Probleme der SG bei, die immer wieder von der massiven Rudower Deckung abprallten, allerdings auch ein paar sehr grenzwertige Entscheidungen gegen die SG zuviel.

So musste man sich dem TSV am Ende nach einer starken Leistung ein drittes Mal geschlagen geben. Herzlichen Glückwunsch zum Einzug ins Final Four an dieser Stelle!

Insgesamt kann man trotz des Ergebnisses zufrieden sein und das Gute aus dem Spiel mit in die Liga nehmen, auf die man sich ja dann ab sofort zu 100% konzentrieren kann (…).

Das nächste Spiel findet gegen den KSV Ajax Neptun statt, mit dem man nach dem ausgesprochen schwachen Hinspiel noch eine Rechnung offen hat. Anpfiff ist am 03.04. um 15.30 Uhr auf dem Geisberg.

Die SG spielte mit:

Im Tor: Ritze und Ziege (der die letzte Minute für den Papanator noch drauf durfte)

Im Feld: Günni (6, 2/2), Bene (2), Jeroen, Noah, Caj, Max (6), Konrad (1), Julius, Pieper (2), Jonas, Thilo (1), Jannes

 

TSV Rudow - SG OSF Berlin
22:18