SG OSF Berlin

Es war ein spielerisch und kämpferisch gutes faires Spiel von beiden Mannschaften. Entgegen vielen anderen Partien kamen wir gut ins Spiel. Die Deckung stand gut und auch die beiden Torhüterinnen waren gleich im Spiel. In Führung liegend spielt es sich meist einfacher. In der 10 Minute waren wir einmal mit zwei Toren vorn und 7 Minuten später führte erstmalig der Gast 7 zu 6. Danach gab es erst einmal eine Schrecksekunde als Kathi im 6 Meterkreis liegen bleib. Die ersten 2 Minuten nach so langer Verletzungspause und dann das! Zum Glück war es nicht so schlimm, wie auf den ersten Blick. In der zweiten Hälfte konnte sie wieder mitmachen und warf auch ein Tor. Da wir nicht mehr als 7 Gegentore in Halbzeit eins zuließen gingen wir nach 4 schnellen Angriffen und einer 10 zu 7 Führung in die Pause.

In der Pause gab es einige kleine Korrekturen und wir wollten den Schwung der letzten Minuten vor der Halbzeit mitnehmen. Auch die Gäste aus Friedrichshagen hatten sich wohl etwas vorgenommen und kamen mit mächtig Dampf aus der Pause. 3 Tore in 3 Minuten und das Spiel war wieder offen. Da wir plötzlich auch vorn mit unseren Chancen schluderten, drehte sich das Match völlig. Nun war wir mit 3 in der Hinterhand. Da waren 38 Minuten vorbei. Auch als die Uhr 45:55 anzeigte waren es immer noch 3 Tore Rückstand. Aber die Mannschaft ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und legte noch einmal zu. Die Deckung packte wieder zu und so konnten 3 Bälle gewonnen werden. Auch die Konter wurden konzentriert abgeschlossen und 3 Minuten vor dem Abpfiff wieder Gleichstand. Ein erneutes Gegentor wurde postwendend ausgeglichen. Da waren noch 68 Sekunden zu spielen. Die Gästen versuchten einen langen Angriff zu spielen und möglichst mit einem Tor abzuschließen. Somit wäre mindesten ein Punkt sicher gewesen. Gemeinschaftlich wehrten wir dien Angriff ab und konnten 19 Sekunden vor Schluss selbst in Führung gehen. Sofort kam die Auszeit des Gästetrainers. Die letzten 16 Sekunden wurden mit einer 7. Feldspielerin bestritten, um wenigstens noch den einen Punkt zu retten. Wieder stemmten sich unsere jungen Damen dagegen und brachten den knappen Sieg über die Ziellinie. Die Freude war entsprechend groß! Fair gab es die Gratulation der Gästebank.
Von mir war es das dann erst einmal. Ich danke ALLEN die uns in der Saison geholfen haben. Als erstes bei den Eltern, die uns immer unterstützen oder beim Kampgericht halfen. Großem Dank auch an Kai und seine weibliche C, die immer wieder die Mannschaft an den Spieltagen unterstützt haben.
Bis dahin bleibt schön gesund!

SG OSF Berlin II - FSV 1912
19:18 (10:7)