SG OSF Berlin

Am Wahlsonntag konnten wir gegen die SG Hermsdorf- Waidmannslust nicht nur zwei Punkte erkämpfen, sondern ein wenig Selbstbewusstsein zurückholen. Der kleine Dämpfer durch die letzten Spiele war in den Trainingswoche zu merken. Obwohl die Beteiligung, sicherlich auch bedingt durch die Ferienzeit, nicht den Wünschen des Betreuerteams entsprach, wurde gut gearbeitet.
Entgegen anderen Erfahrungen waren wir von Beginn an wach. Durch einen Siebenmeter konnten die Damen der Gäste zwar in Führung gehen, aber nach guten Spielzügen über Lotti gleich 3 Tore nachgelegt werden. Der Vorsprung hielt bis zur 8. Minute. Die Gäste stellten unsere Deckung durch ihr flexiblen schnellen Spielstil immer wieder vor neue Aufgaben. Beide Mannschaften suchten spielerisch ihre Chancen, so dass die Zuschauer ein unterhaltsames Match zu sehen bekamen. Zwischen der 8 und 17. Minute knapsten die Gäste Tor für Tor vom Vorsprung ab. Auch eine Auszeit in der 12. Minute konnte den Spielverlauf nicht sofort ändern. Ab Minute 17 hatten wir einen Lauf bis zur Halbzeitsirene. 8 zu 2 Tore in 8 Minuten. Auch eine Auszeit konnte uns nicht bremsen. Die Deckung griff beherzt zu und Adi konnte sich einige Male auszeichnen. Die schnellen Angriffe wurden über Line, Nora, Jila, Mara, Leo und Lea konsequent genutzt. Ein 20 zu 14 zur Pause sollte die nötige Sicherheit für den zweiten Spielabschnitt bringen. In diese Richtung auch die Gespräche in der Kabine. Wichtig die Konzentration weiter hochzuhalten und Hermsdorf Waidmannslust nicht ins Spiel zurückkommen lassen, so die Theorie.
Die Gästespielerinnen hatten sich noch nicht aufgegeben und kamen mit neuem Elan aus der Pause. Ihr Trainer muss die richtigen Worte und Stellschrauben gefunden haben. Wie schon in der ersten Halbzeit wurde Tor um Tor des Vorsprungs ab geknappert. Die Auszeit in der 40. Minute war dringend nötig. 3 Tore lagen wir noch in Führung, aber es fehlte uns im Angriff die Leichtigkeit aus Halbzeit eins. Die Gästespielerinnen machte es uns nicht leicht. Ein gutes Rückzugsverhalten verhinderte leichte Tore über erste und zweite Welle von uns. Die 5 Minuten nach der Auszeit nutzen wir, um den Vorsprung auf 5 Tore ausbauen. Eine Auszeit der gegnerischen Seite war die logische Konsequenz. Wir konnten ebenfalls beruhigen auf die Mannschaft einwirken. Die 2 Punkten sollten unbedingt in der Louis-Zobel-Sporthalle bleiben. Die Abwehr in Zusammenarbeit mit Adi vereitelte die Bemühungen der Gästespielerinnen in den Schlussminuten.
Ein sehr fair geführtes Spiel beider Mannschaften, in dem guter Handball gespielt wurde, ging so unter dem Beifall der Zuschauer zu Ende. Die Freude auf unserer Seite war groß. Die Woche werden wir nutzen, um die Mannschaft auf das Spiel beim TSV Rudow vorzubereiten.

SG OSF Berlin - SG Hermsd.-Waidm.lust
32:23 (20:14)