Wo ist die Leichtigkeit und das Selbstvertrauen des letzten Jahres geblieben,

Berliner TSC III

1. weibliche B
fragten sich die Betreuer nach dem Spiel bei der 3. Vertretung des TSC Berlin. Nach einem gelungenen Start und einer 3 Tore Führung gab es nach 5 Minuten die Auszeit der Gastgeber. Da bis hierher eine gute Deckung stand und die schnellen Spielzüge genutzt wurden, gab es bei Lars und Raik wenig zu berichtigen. Danach war das Spiel weitaus offener und die jungen Damen des TSC kamen besser ins Spiel. In unserer Abwehr taten wir uns echt schwer gegen die beweglichen Aktionen. Auch der Versuch von außen ein wenig Ruhe in die Reihen zu bringen, ging nicht auf. Eine Auszeit unsererseits nach 12 Minuten (6:6) war eine logische Konsequenz. Taktische Anweisungen an die Mannschaft sollten wieder die Sicherheit vom Anfang des Matches bringen. Leider scheinen wir die Mädchen nicht erreicht zu haben. Bis zur Halbzeit gab es nun einen offen „Schlagabtausch“ beider Vertretungen. Gefühlt taten wir uns sogar etwas schwerer als die Gastgeberinnen Tore zu erzielen. Zur Halbzeit stand es 13 zu 13 und die Ansprache in der Kabine fiel etwas heftiger aus. Das war dringend nötig, um die Mannschaft wachzurütteln.
In den ersten Minuten des zweiten Abschnitts war davon erst einmal nichts zu sehen. Wie zum Ende von Halbzeit 1 ging es hin- und her. Ab der 33 Minute wurde es etwas besser, allerdings auch nur für einige wenige Minuten. Hier gelangen uns 3 schnelle Tore, die der Lohn guter Abwehrarbeit waren. Kurzzeitig war die Hoffnung da, dass es besser wird. Doch nicht heute. Wieder keine Konsequenz in unseren Aktionen, egal ob in Abwehr oder Angriff. Der TSC kämpfte sich bis 12 Minuten vor dem Ende wieder heran (20:20). Bis zur Minute 45 erneut eine 2 Tore Führung und der Ausgleich. Dann gab es 2 Minuten für die Gastgeberinnen und wir haben einen 7- Meter-verworfen. In Überzahl konnten wir dann den nächsten Angriff des TSC abwehren und ein Kontertor erzielen. Dann 2 Minuten gegen uns und Auszeit Heim. Einen Angriff abgewehrt und dann in der Vorwärtsbewegung den Ball verloren. Den Konter vergab der TSC und wir machten 8 Sekunden vor Schluss mit dem 24 zu 22 alles klar. Nach dem Schlusspfiff lagen sich die Mädchen in den Armen. 2 wichtige Punkte für die Mannschaft und auch die „Psyche“. In der nun folgenden Spielpause müssen wir als Betreuer ran, um das Selbstvertrauen der Mädchen in sich und ihre Fähigkeiten wieder aufzubauen.
Berliner TSC III - SG OSF Berlin
22:24 (13:13)